Heliotrop – auch Blutstein oder Hildegard-Stein genannt

Ausdauer | Vitalität | Schutz
Steinwissen: Heliotrop

Wirkung des Heliotrops

Die alten Römer trugen den Heliotrop bei sportlichen Wettkämpfen, um Ausdauer zu gewährleisten und um die körperliche Kraft zu mobilisieren, die für den Sieg benötigt wird.

Dieser Stein gilt auch als einer der wichtigsten Schutzsteine für die Zeit der Schwangerschaft. Er spendet Vitalität und Ausgeglichenheit, verringert Ängste und unterstützt dabei, sich selbst und das Kind von unerwünschten Einflüssen und Energien abzugrenzen.

Heliotrop kann beim Umgang mit Stress und herausfordernden Emotionen unterstützend wirken und er hilft dabei, negative Gefühle wie Wut, Ärger oder Trauer besser zu verarbeiten und in eine konstruktive Richtung zu lenken.

Insgesamt kann der Heliotrop zu einem gesteigerten Wohlbefinden auf geistiger und seelischer Ebene beitragen und die persönliche Entwicklung fördern.

Wissenswertes über den Heliotrop

Heliotrop ist eine undurchsichtige, dunkelgrün gefärbte Chalcedon-Varietät mit roten Anteilen. Auch roter Jaspis als eigenständiger Stein ist ein Mitglied der Chalcedon-Familie. Mineralogisch gesehen, bildet der Heliotrop also das Bindeglied zwischen Jaspis und Chalcedon. Seine roten Anteile sind – wie beim Jaspis – Quarzkristalle und Eisenoxide. So ist der Heliotrop eigentlich eine Mischung von grünem Chalcedon und rotem Jaspis und vereint deren Kräfte miteinander.

Der dunkelgrüne Chalcedon wirkt in dieser Kombination erdend, stärkend, wachstumsfördernd und begünstigt materielle und geistige Entwicklung. Die roten Einschlüsse sorgen dabei dafür, dass diese Erdung und Ruhe und das Urvertrauen nicht zu Stillstand führen, indem sie mit zielgerichteter Kraft, Fokus und Motivation versorgen.

Der Heliotrop hat in verschiedenen Kulturen und Epochen eine reiche mythologische Bedeutung erlangt. In der griechischen Mythologie leitet sich sein Name vom Begriff „Sonnenwender“ ab, was auf den Glauben hindeutet, dass dieser Stein eine besondere Verbindung zur Sonne besitzt. Die alten Griechen sahen in ihm ein Bindeglied zwischen den Göttern, den Menschen und der Erde.

In der christlichen Tradition, insbesondere durch die Schriften der Hildegard von Bingen, wurde der Heliotrop mit dem Blut Christi in Verbindung gebracht. Die roten Einschlüsse im grünen Stein wurden als Tropfen des Blutes Jesu interpretiert, das während der Kreuzigung auf grünen Jaspis tropfte, was zu Bezeichnungen wie „Jesusstein“ oder „Märtyrerstein“ führte.

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