Achat – auch gebänderter Chalcedon genannt

Erfolg | Optimismus | Konzentration
Wirkung: Achat

Wirkung von Achat

Schon die Römer trugen Achat, um sich damit Glück, Macht und Erfolg zu sichern, denn er stärkt strategisches, realistisches und positives Denken und führt so zum Erreichen wichtiger Ziele. Im seelischen Bereich begünstigt er Wachstums- und Reifeprozesse und unterstützt dabei, Pläne und Ideen mit Ruhe und Strategie – statt überhastet – in die Tat umzusetzen.

Ganz allgemein fördert er Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und hilft, Stress abzubauen. Er vermittelt Sicherheit und Geborgenheit und die beruhigenden sowie stressabbauenden Eigenschaften des Achats helfen dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen.

Achat fördert Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen und ermutigt dazu, die eigene Wahrheit auszusprechen.

Im Raum aufgestellt unterstützt er auch bei der Unterscheidung von Wahrheit und Lüge und ermutigt zur Ehrlichkeit von allen, die sich in seiner Energie befinden.

Im Mittelalter war es Brauch, jeweils einen Achat an die beiden Hörner eines Zugochsen zu binden, seine Kraft zu verstärken und somit die Ernte besser einbringen zu können. 

Kraftstein Achat

Achat wurde von vielen verschiedenen Zivilisationen verwendet. Im alten Mesopotamien stand der Achat für Macht und Stärke und deswegen wurden aus ihm Zylindersiegel geschnitzt, die für offizielle Dokumente im Geschäftsverkehr verwendet wurden. Die Babylonier glaubten, dass die Eigenschaften des Achats genutzt werden könnten, um böse Energie zu vertreiben und platzierten ihn entsprechend um ihr Haus herum.

Wissenswertes über den Achat

Der Name „Achat“ leitet sich vom Fluss Achates (heute Dirillo) auf Sizilien ab, wo der Stein erstmals im 4. Jahrhundert v. Chr. entdeckt wurde. Viele Menschen sprechen ihn fälschlicherweise als „Aschat“ aus. Die richtige Aussprache klingt eher wie „A-chat“, wobei das „ch“ wie in „ach“ oder „Dach“ gesprochen wird. Die Betonung liegt auf der zweiten Silbe. 

Der Achat gehört zur Familie der Chalcedone. Chalcedone sind unter vielen Namen und in unzähligen Varianten bekannt. Kaum ein Edelstein wird von der Natur so kreativ gefärbt wie Chalcedon.

Er gehört zur Mineralgruppe der Quarze, von der es drei Hauptarten gibt: Makrokristallin, Mikrokristallin und Kryptokristallin.
Makrokristalline Quarze haben große, sichtbare Kristalle wie Bergkristall, Amethyst und Citrin. Mikrokristalline Quarze haben sehr kleine Kristalle, die nur unter dem Mikroskop erkennbar sind. Kryptokristalline Quarze haben so winzige Kristalle, dass sie selbst unter dem Mikroskop kaum oder gar nicht zu erkennen sind. Chalcedon ist ein Beispiel für mikro- bis kryptokristalline Quarze. Sind während des Wachstums deutlich sichtbare Bänderungen entstanden, nennt man den Chalcedon dann Achat oder gebänderten Chalcedon. Achat selbst kann sowohl mikrokristallin als auch kryptokristallin sein, wobei die Kristallstruktur oft erst im Rasterelektronenmikroskop sichtbar wird.

Der Achat bildet sich, indem Mineralien einen Hohlraum in einem Wirtsgestein ausfüllen. Daher findet man Achate oft als runde Knollen mit konzentrischen Bändern, die wie die Ringe eines Baumstammes aussehen. Wenn die Knollen gespalten oder in feine Scheiben geschnitten werden, offenbaren sie oft eine erstaunliche Vielfalt an Farben, Mustern und eine schöne deutliche Bänderung, die den Achat von anderen Formen des Chalcedons unterscheidet.

Das Alter von Achaten wird meist auf 250 Millionen bis 1 Milliarde Jahre geschätzt. Dies macht sie zu einem der ältesten Schmucksteine, die wir kennen. Schon in der Bibel wird Achat als einer der Edelsteine erwähnt, die in den Brustschild des Hohepriesters Aaron eingearbeitet wurden. Im alten Ägypten wurden bereits um 1000 v. Chr. Siegelzylinder, Ringe, Gemmen und Gefäße aus Achat gefertigt. Dies unterstreicht die religiöse und kulturelle Bedeutung des Steins.

Das künstliche Einfärben von Achat hat lange Tradition.

Die Achatindustrie in Idar-Oberstein erlebte Anfang des 19. Jahrhunderts einen bedeutenden Wandel. Zuerst entdeckte man, dass man durch Brennen die Farbe der Steine verändern konnte. Im Jahr 1819 brachte ein Händler aus der Region ein bahnbrechendes Geheimnis von einem römischen Steinschneider mit: die Technik des „Schwarzfärbens“. Diese Entdeckungen läuteten eine neue Ära ein. Die Färberei von Achat entwickelte sich rasch und trug zum Aufblühen der lokalen Achatindustrie bei. Die Handwerker spezialisierten sich auf die Herstellung von Kameen und Intarsien, von denen einige von beachtlichem künstlerischem Wert waren.

Handschmeichler aus Achat

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