Operkulum – auch Shiva-Auge, Venusnabel, Buddha Eye genannt

Abgrenzung | Schutz | Entwicklung
Steinwissen: Operkulum

Wirkung von Operkulum

Das Operkulum (lat. „Deckelchen“) dient Wasserschnecken bei Gefahr als Tür, welche vor Angreifern Schutz bietet. So nutzt man es für die Abgrenzung, den Rückzug und das Besinnen auf das Selbst. Schon in der Steinzeit erregte es die Aufmerksamkeit des Menschen und gehört zu den ältesten bekannten Amuletten. Die natürlich gewachsene Spirale symbolisiert Entwicklung und Bewegung und ist ein starkes und wichtiges Symbol für Schutz vor bösen Kräften. Sie bündelt und verstärkt positive Energien.

Im Feng Shui wird es mit der belebenden Kraft des Wassers assoziiert. Seine spiralförmige Struktur symbolisiert für viele den ewigen Fluss des Lebens und die Unendlichkeit.

Unter dem Kopfkissen platziert, soll es vor Albträumen und Schlaflosigkeit schützen.

Andere Namen für Operkula sind auch Shiva-Auge, Venusnabel, Meernabel, Buddha Eye, Meeres-Augen, Shiva Muschel oder Shiva Shell.

Wissenswertes über das Operkulum

Die Geschichte des Operculums ist eine faszinierende Reise durch die Zeit, die uns Einblicke in die Evolution der Schnecken gewährt. Diese bemerkenswerten Strukturen, die als Schutzdeckel für Schneckengehäuse dienen, haben ihre Wurzeln tief in der Erdgeschichte. Ihre Entstehung lässt sich bis in die Trias-Zeit zurückverfolgen, eine Epoche, die vor etwa 250 Millionen Jahren begann. Schon damals entwickelten Schnecken kalkige Opercula, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit denen heutiger Arten aufweisen.

Besonders interessant sind die Opercula der Turbanschnecken, die in Madagaskar häufig vorkommen. Sie zeigen auf der Unterseite ein charakteristisches Spiralmuster. Die Oberseite hingegen kann Farbspiele in Blau-, Grün- und Brauntönen zeigen. Diese Farben entstehen durch Algenpigmente, die die Schnecken mit ihrer Nahrung aufnehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kalkige Opercula eine lange evolutionäre Geschichte haben, die mindestens bis in die Trias zurückreicht. Sie sind sowohl bei ausgestorbenen als auch bei aktuell lebenden Schneckenarten zu finden und stellen ein faszinierendes Beispiel für die Kontinuität evolutionärer Merkmale über Hunderte von Millionen Jahren dar.

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