Selenit – auch Marienglas, Seidenspat oder Gips genannt
Wirkung von Selenit
Der geheimnisvolle bläuliche Mondschein-Schimmer des Seleniten veranlasste seinen Entdecker, ihn nach der griechischen Mondgöttin Selene zu nennen.
Wird er im Mondlicht geladen, speichert er die Energie und gibt diese später nach Bedarf ab. Dadurch ist er ein kraftvoller Lichtbringer in dunklen Zeiten. Er schenkt sensiblen Menschen einen Schutzschild aus Licht, damit sie durch Situationen oder Menschen nicht mehr so leicht gekränkt werden. Als Selenit-Turm im Raum aufgestellt, hüllt er den Raum in sanfte Energie und schafft so einen geschützten und friedlichen Rückzugsort.
Auch in zwischenmenschlichen Beziehungen wird der Selenit genutzt, denn er hilft dabei, Verhaltensmuster zu erkennen und abzulegen. Zwischen Liebenden soll er daher ausgetauscht werden, um eine Versöhnung zu begünstigen oder zu besiegeln und die Ernsthaftigkeit der gegebenen Versprechen oder angestrebten Veränderungen zu symbolisieren. Hierbei wird der Stein entweder gegenseitig (bei Streitgründen auf beiden Seiten) gegeben oder von der Person, welche die Versöhnung anstrebt.
In der Magie wird der Selenit besonders häufig dafür verwendet, die Energie des Vollmondes bei Ritualen aufzunehmen, die mit ihm in einer Vollmond-Nacht durchgeführt werden. So ist er ein sehr wandelbarer Stein, da man ihn zu jedem Vollmond neu energetisieren kann und er so viele verschiedene Vorhaben kraftvoll unterstützen kann. Hierfür wird der Stein während eines zur Energie des jeweiligen Vollmondes passenden Kerzen- oder Räucher-Rituals einbezogen und trägt dann bis zum nächsten Vollmond die Energie, mit der man ihn dabei „programmiert“ hat.
Um diese Energie wie aus einem Springbrunnen im Raum zu verteilen, werden Türme mit kaskaden-artiger Form hergestellt oder der Selenit wird in die Form einer Spirale gebracht, die man im Raum aufstellen kann.
Als Platte unter anderen Kraftsteinen oder als Schale zur Aufbewahrung, gibt er seine Energie immer wieder an die anderen Steine ab, um diese zu harmonisieren und nach der Verwendung wieder auszugleichen. Dabei entfernt er keine Programmierung, wie es Bergkristall oder Turmalin tun würden, sondern nur die Unruhe, die durch die Verwendung entstanden sein könnte.
Achtung: Selenit ist nicht wasserfest!
Selenit ist sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit! Schon ein kurzes Abspülen würde bei polierten Stücken zum Glanz-Verlust führen, bei gravierten Stücken wird die Gravur undeutlicher! Energetisch schadet es dem Stein nicht, jedoch wird er sich bei längerem Verweilen in Wasser allmählich auflösen.
Selenit Edelsteinwasser
Der Selenit eignet sich NICHT als Wasserstein für die direkte Energetisierung von Trinkwasser, da er nicht wasserstabil ist.
Wer mit Selenit energetisierte Edelstein-Wasser trinken möchte, legt den Selenit in seiner natürlichen Stab-Form waagerecht über die Öffnung des Glases oder der Karaffe. Auch wenn frisch angesetztes Edelstein-Wasser meist besser schmeckt, lohnt es sich bei dem Seleniten, dies auch mal etwas länger anzusetzen, dafür aber auch gleich kraftvolles Mondwasser herzustellen: Das mit dem Selenit-Stab belegte Gefäß wird dafür so auf die Fensterbank gestellt, dass es vom Mondlicht des Vollmondes beschienen wird.
Wissenswertes über den Selenit
Gips, aus dem der Selenit besteht, ist ein kristallwasserhaltiges Calciumsulfat. Es tritt gewöhnlich in Form farbloser Kristalle auf und wird dann neben Selenit (kristalliner Gips) auch Alabaster (gesteinsbildender Gips) oder Marienglas (glasklare Gipsplatten von besonderer Reinheit) genannt. Durch verschiedene Einschlüsse kann der Gips auch andere Farbtöne aufweisen und tritt in verschiedenen Formen auf. Sand- oder Wüstenrosen sind beispielsweise rosettenartige Gebilde, die aus Sandkörnern bestehen, die in einen Kristall aus Gips eingebettet sind. Sie entstehen in trockenen, heißen Gebieten. Sulfatreiches Wasser dringt in die Hohlräume des Sandes ein und verdunstet dann allmählich wieder. Die im Grundwasser enthaltenen Mineralien kristallisieren und verbinden sich mit dem Sand zu blättrigen Strukturen. Die Oberflächen der Sand- oder Wüstenrosen sind immer mit feinem Sand bedeckt und sehen dem silbrig schimmernden Seleniten nicht mal ansatzweise ähnlich.
Namens-Verwirrung um den Selenit
Im englischsprachigen Raum gibt es eine rege Diskussion darüber, dass für die verschiedenen Varianten von Selenit auch unterschiedliche Namen verwendet werden sollen. So soll dort der seidig-weiße Selenit nur als „Satin Spar“ (also Seidenspat) bezeichnet werden und nur die durchsichtige Variante dürfe den Namen Selenit tragen.
Im deutschen Sprachraum wäre diese Unterscheidung etwas anders gelagert, da hier „Marienglas“ die korrekte Bezeichnung für die durchsichtige Variante wäre, während die undurchsichtige weiße Variante sowohl als Selenit, als auch als Seidenspat bezeichnet werden kann.
Da die Bezeichnung Selenit vom Namen der griechischen Mondgöttin Selene abgeleitet wurde, ergibt es unserer Meinung nach auch wenig Sinn, etwas durchsichtiges Selenit zu nennen und dem offensichtlich dem Mond optisch viel ähnlicherem Material diesen Namen zu verwehren. Daher verwenden wir weiterhin die Bezeichnung Selenit für diese Variante und bieten die glasartigen Platten auch als Marienglas an.
Diese Stücke beziehen wir direkt aus Marokko!
Sie wurden dort von einheimischen Kunsthandwerkern von Hand gereinigt und ggf. geformt und poliert. Der persönliche Kontakt zu einem Familienbetrieb in Midelt ermöglicht es uns, diese Steine fair gehandelt anbieten zu können. Wir zahlen faire Preise für die Rohware und lassen diese für uns direkt im Herkunftsland zu fairen Löhnen verarbeiten. Dadurch, dass wir das Material vor Ort verarbeiten lassen, können wir einen nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzen für die lokale Bevölkerung generieren.
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Hinweis:
Alle Informationen und Aussagen zur Wirkungsweise von Steinen basieren auf Erfahrungswerten und der entsprechenden Literatur.
Wir weisen hiermit ausdrücklich darauf hin, dass jegliche Aussagen bezüglich heilender Wirkungen von Steinen auf dieser Website weder wissenschaftlich nachgewiesen noch medizinisch anerkannt sind. Eine Garantie für die Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit der geschilderten Anwendungen kann nicht gegeben werden. Edelsteine sind nicht geeignet, um ernsthafte Krankheiten zu behandeln. Sie stellen weder eine Therapie noch eine Diagnose im ärztlichen Sinn dar. Bei Erkrankungen ist grundsätzlich der Besuch eines Arztes angeraten. Die Verwendung von Steinen darf keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen. (Weitere Hinweise)